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Freitag, 1. April 2016

Eigene Sticker erstellen

Auf unserer Reise wurden wir immer wieder gefragt, ob wir eine eigene Webseite haben. Ausser dem Youtubekanal und der Facebookseite war noch nichts vorhanden. Auch Visitenkarten hatten wir damals noch nicht. Zukünftig sollte diese Frage beim Anblick der Ténéré beantwortet sein.

Mit meinem kleinen Canon Selphy Drucker und etwas doppelseitigem Klebeband lassen sich nämlich ganz chic aussehende Aufkleber realisieren. Dank des Thermosublimationsdrucks trotzden diese problemlos Wasser und Dreck. Wie lange die selbstgemachten Aufkleber halten, bleibt dennoch abzuwarten. Anbei ein paar Bilder wie meine - bis anhin eher langweilig aussehende - Téni mit ein paar farblichen Akzenten aufgehübscht wurde.


 
 

Mittwoch, 9. März 2016

Ein neues Gesicht

Was macht man, wenn der Frühling etwas länger auf sich warten lässt? Genau! Man verbringt mehr Zeit in der Garage und steigert so die Vorfreude auf die warmen Tage.

Meine 08er Ténéré hat bis auf ein kleines Logo kaum optische Akzente. Das dachte wohl auch der Vorbesitzer und hat auf beiden Seiten des Tanks jeweils unter dem Logo einen grossen Enduristan-Aufkleber angebracht. Aus Sorge, beim Ablösen könnten durch die Sonneneinstrahlung Unterschiede des Lacks zu sehen sein, lies ich die Dinger bis jetzt wo sie sind. Infolge rätselte manch einer, was denn das für ein Motorrad ist: "Enduristan? Nie gehört!"

Mit Föhn und Spachtel ging es den Aufklebern nun endlich an den Kragen und siehe da, es kamen keine bleibenden Schäden zum Vorschein. Glück gehabt! Provisorisch, bzw. mit der Haltung, "mal sehen wie lange das hält", habe ich aus einer gelben Bandkassette, welche eigentlich für mein Brother Beschriftungsgerät gedacht ist, ein wenig rumprobiert und ein paar Farbtupfer gesetzt.

Vorgängig wurde die Frontscheibe weiter lackiert. Allerdings bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden und die Ténéré-Dühnen werden wohl einer komplett schwarzen Scheibe weichen müssen. Von der Wirkung der wenigen Farbtupfer angetan, werde ich mir bei nächster Gelegenheit richtige Folie besorgen.


Folienschablone mit Ténéré Logo.
Frontscheibe frisch lackiert.
Farbige Akzente auf dem Tank.
Und auf der Frontscheibe.

Handytasche am Lenker

Ich mag ja Befestigungen mit Riemen. Sie sind flexibel. Taschen, Tankrucksack, Gepäckrolle. Das alles ist schnell angebracht und wenn nötig, schnell wieder entfernt. Bei der Handytasche am Lenker, welche ich u.A. auch für das Laden div. Geräte an der Steckdose benötige, ist eine stabile Anbringung und Ausrichtung allerdings schwierig. Es gibt zwar div. Modelle, die sich über Klemmen anbringen lassen, diese sind aber meist aus Plastik. Verschleis, insbesondere bei einem zu Vibrationen neigenden Eintopf wie der XT660Z, ist vorprogrammiert - Siehe Beitrag Nebelscheinwerfer.

Ich wollte eine stabile Befestigung der vorhandenen Tasche die vormals mit Riemen ausgestattet war.
Ergebnis ist eine Grundplatte auf der die Tasche fest verschraubt ist. Diese wiederum wird durch zwei kleine und eine grosse Klemme am Lenker und der Lenkerstrebe gehalten. Das ganze hält bombenfest und ist nach der mattschwarzen Lackierung sogar ganz hübsch anzusehen.

Drei Klemmen für die Stabilität
Hält bombenfest!

Aufhängung Nebelscheinwerfer

Materialermüdung
"Hey Matz, da hängt was an deinem Motorrad runter", meinte Rainer bei einem Halt kurz nach dem wir das Nordkap besucht hatten. Was da runterhieng, war einer der beiden Nebelscheinwerfer Marke Touratech. Grund dafür war Materialermüdung bei einer der Aufhängungen. Die Vibrationen meines Eintopfs haben ganze Arbeit geleistet. Mit Kabelbindern haben wir das "Gehänge" behoben und das hielt auch einige tausend Kilometer und hätte sicher noch länger gehalten. Da ich aber schon mal dabei war eine neue Halterung für mein Navi zu basteln, nahm ich mich auch gleich diesem Problem an.

Da es sich um Nebelscheinwerfer mit breiter Lichtstreuung handelt, war eine flexible Positionierung wie es mit der original Aufhängung von Touratech möglich ist, nicht nötig. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es kaum eine Rolle spielt, ob ich die Scheinwerfer weiter nach aussen richte oder nicht. Wichtig war also lediglich eine Positionierung in der Vertikalen um entgegenkommenden Verkehr bei schwererer Beladung nicht zu blenden. Entsprechend einfach war die Umsetzung mit ein paar in Breite und Dicke unterschiedlichen 90° Winkeln aus dem Baumarkt.

Ursprünglich waren die Nebelscheinwerfer direkt unter dem Scheinwerfer der Ténéré angebracht. Mein Sturzbügel hat jedoch auf beiden Seiten zwei Aufnahmelöcher für eben solches Zubehör. Eine "Verlegung" dorthin war schon vor dem Ableben der Aufhängung in Planung, wurde dann aber wegen der Skandinavienreise bis auf weiteres verschoben.

Neu verkabelt - die alten Kabel waren zu kurz - schmücken die beiden Scheinwerfer nun den Sturzbügel und sind dort gut geschützt, sollte ich meinen Muli dann und wann in den Dreck legen wollen.

Vergleich mit intakter Aufhänung
Doppelt gemoppelt: Die neue Aufhängung.













Wie auf den Bildern zu sehen ist, habe ich zur Sicherheit zwei Winkel genommen um eine möglichst stabile und vibratonsresistente Verbindung zu schaffen. Die Kreuzschrauben wurden inzwischen mit Imbus ersetzt und zum Schutz mattschwarz lackiert.

Test nach der Neuverkabelung.

Navihalterung Eigenbau

Mit der originalen Halterung für mein TomTom Rider ist das so eine Sache. Der Platz hinter der Windschutzscheibe ist knapp bemessen und die RAM Halterung ist nicht gerade klein. Eine optimale Platzierung war nicht möglich. Folglich war das Navi entweder weit oben und nahe an der Scheibe oder weit unten und weit davon abstehend. Die Zwischenlösung, den goldigen Mittelweg zu wählen, hat mir ein Jahr zugesagt, dann fing das ganze immer mehr an zu vibrieren und zu wackeln. Zeit für die Umsetzung einer Idee, die ich eigentlich schon vor einem Jahr hatte: Navihalterung Marke Eigenbau.

Durch Zufall bin ich im Baumarkt auf Klemmhalterungen mit einem Gewinde gestossen. Ein paar davon eingepackt ging es in der Garage ans austüfteln. Verwendet wurde, was gerade da war. Von den div. Bastelarbeiten für die GoPro Frontbefestigung - welche wegen den Vibrationen nie zufriedenstellend funktioniert hat - war noch jede Menge Material vorhanden.

Herausgekommen ist nach unzähligen Modifikationen eine Halterung die sowohl mein TomTom, die GoPro Fernbedienung wie auch eine GoPro kamera aufnimmt. Das bereits vorhandene Cockpitlicht habe ich neu positioniert und ebenfalls an die Halterung angebracht. Als kleines "nice to have" gabs noch eine kleine Klemme für Parktickets und Ähnliches. Etwas, das den Wochenendfahrer sicher zum schmuzeln bringt. Als Reisender ist man aber froh, wenn man Maut-, Fähr- und sonstige Tickets bis zum nächsten Halt irgendwo unterbringen kann.

Anbei ein paar Bilder:

Erste Version zur Probe.
Die gewünschte Position.
Das Genie beherrscht das Chaos.
Stabile Verbindung der Halterung.
Die Federn passen perfekt auf die Schrauben.
Ansicht von Hinten mit den beiden Klemmen, teillackiert.
Frontansicht
Endergebnis matt schwarz lackiert.

Da die Scheibe in naher Zukunft schwarz lackiert wird, stören auch die unzähligen Nachbesserungen mit dem mattschwarzen Lack nicht. Dieser dient in erster Linie dem Korrosionsschutz und um Reflektionen bei Sonnenlicht zu vermeiden. Die Materialkosten schätze ich auf ca. CHF 30.00 und den Aufwand - ich arbeite bei solchen Sachen gerne planlos nach dem Motto "try and error" drauflos - auf ca. 8h. Ich bin gespannt wie gut sich das Ganze bewährt und wie lange die Konstruktion bei meinem vibrierenden Muli hält.

Mäusekino Deluxe. ;-)

Dienstag, 16. Juni 2015

Elektro-Einsatz Givi Trekker TRK46N Topcase

Nur damit jetzt nicht alle meinen Matz sei der einzige verrückte hier... Mein Versuch mit dem Elektro-Einsatz für mein Givi Trekker TRK46N Topcase hat sich als mässig Praxistauglich entpuppt. Daher habe ich mich entschieden die Idee zu verwerfen. Manchmal muss man sich eingestehen wenn man auf dem Holzweg ist. Also habe ich mich jetzt 2 Tage in meinem Labor eingeschlossen. Herausgekommen ist eine kleine, fast schon unscheinbare Box. Der Ténéré Power Master.



Features:
  •  4x 12V Dose (Zigarettenanzünder)
  •  Stromzufuhr über 4 Einzeladern (getrennte Zufuhr für linke und rechte Dosen möglich)
  •  Lichtsteuerung mit Zeitschalter
  •  Getrennte Stromausgänge für Beleuchtung
  •  Eingebauter Akku (12V Bleiakku)
  •  Automatische Ladesteuerung für den Akku
  •  Ein/Aus Knopf für Akkuladung
  •  Taster für Lichtsteuerung (ca. 60s pro Tastendruck)
  •  Optische Anzeige (LED) für Licht und Ladestand

Die Box lässt sich einfach im Koffer anbringen und bei Nichtgebraucht auch wieder entfernen. Ein Druck auf den Licht-Taster schaltet die Stromzufuhr für die LED-Leisten im Koffer für rund 60s ein. Danach geht das Licht automatisch aus und kann auch nicht vergessen werden. Die Lichtsteuerung wird vom eingebauten Akku gespiesen (12V/1.2Ah Blei-Gel-Akku). Dieser wird beim Fahren dann wieder geladen. Aber nur bei Bedarf. Dafür sorgt die eingebaute Laderegelung. Ist der Akku voll wird natürlich nicht geladen. So kann ich die Beleuchtung auch nutzen wenn ich den Koffer vom Töff entferne.

Anbei ein paar Bilder. Auch von meinem etwas chaotischen Laborarbeitsplatz. Viel Platz war in der Box nicht mehr, selbst auf kleben mit Pattex musste ich verzichten da das Klebeband zu dick war. Auch die Box selber sieht etwas chaotisch aus innen drin aber das darf bei einem Prototypen so sein. Einzig über die Stromstärken und die Lichtmaschine mache ich mir noch Gedanken. Hier wird aber am Motorrad ein Batteriewächter eingebaut welcher dann bei Bedarf automatisch den Koffer und alle Steckdosen stilllegt bevor die Batterie die Grätsche macht.Vielleicht sollte ich mir das Ding patentieren lassen. ;-)

-Rainer-

Sonntag, 14. Juni 2015

Motorrad Alarmanlage

Da denkt man, man hat endlich alles eingebaut, verkabelt und auf seine Funktion getestet, geht dann mit Rainer zu Conrad und kommt mit neuen "Spielsachen" aus dem Laden...

Donnerstag, 11. Juni 2015

Bastelstunde an der Téni

Mehr als ein Monat ist seit dem letzten Post vergangen und es hat sich viel getan. Aber warum wars eigentlich so ruhig um die zwei Mulifahrer?

Nun, zum einen hat sich bei mir einiges in meinem privaten Umfeld geändert: Trennung von der Partnerin nach sieben Jahren Beziehung, Kündigung der gemeinsamen Wohnung und natürlich immer wieder Vorbereitungen auf unsere Skandinavienreise welche Rainer und ich in gut zwei Wochen antreten werden. Das alles unter einen Hut zu bringen war nicht immer einfach. Um so mehr freue ich mich, dass es bald losgeht und wir für drei Monate ein Leben "on the road" beginnen. 

Heute Nacht wurden die letzten Kabel gelegt, Schalter angebracht und die letzten Tests der Elektrik an meinem Muli vollzogen. Nebst einer Griffheizung von Oxford wurde der Téni ein Scottoiler spendiert. Das spart zum einen Geld und zum anderen jede Menge Dosen Kettenreiniger und Kettenfett das wir unterwegs hätten besorgen müssen. Da wir mit div. Kameras unterwegs sind und auch abseits der Zivilisation die Akkus laden wollen, wurde kurzerhand mein Topcase zu einer Ladestation mit Spannungswandler umgebaut (Siehe Foto). Da das kleine Köfferchen nun Strom hat, wurde auch gleich eine Beleuchtung eingebaut.

Das ganze ist mit zwei Schalter vor meiner Vergesslichkeit gesichert. Ein Kipschalter unter dem Tacho mit Kontrolleuchte, ein Schalter mit Status LED im Topcase für die Ladestation und ein kleiner Kipschalter für die Beleuchtung. Obwohl das Navi über den Zündschlüssel geschaltet ist und bei fehlender Stromquelle ausschaltet, habe ich dem Ding zusätzlich einen Kipschalter beim Tacho spendiert. Ein weiterer ist für die Beleuchtung des Tankrucksacks welche unter dem Navi angebracht ist. Zwar nicht ganz legal, aber Gold wert bei finsterer Nacht im Nirgendwo.

Der Schalter für die Nebelscheinwerfer ist nun in Griffweite der linken Hand "gewandert" und ebenfalls mit einer Kontrolleuchte versehen worden.Bei einem unserer Besuche bei Polo entdeckte Rainer eine alte Werkzeugrolle aus Leder im Mülleimer. Einige Gebrauchsspuren hatte das Ding zwar, aber wir haben es kurzerhand vor dem Motorschutz meines Mulis angebracht. Die Rolle dient uns jetzt als Werkzeugbehälter und bringt etwas Gewicht auf die Front.

Zu guter Letzt wurde die Boardsteckdose am Lenker ersetzt und zusätzlich ein Batterietester angebracht. Damit kann ich auch während der Fahrt kontrollieren ob zu viel Saft gezogen wird. Wenn ich es genau wissen will, liefert der AEG Spannungswandler im Topcase die genaue Voltzahl.
Weitere Fotos der Umbauten werden in Kürze folgen.

Nächster Punkt auf der ToDo Liste ist das Gepäck. Ich bin gespannt ob wir alles unterkriegen und wie sich der Packesel damit fahren lässt.Wir halten euch auf dem Laufenden.

-matz-


Sonntag, 22. Februar 2015

Givi Topcase Elektronik-Rack

Auch ich war heute wieder einmal mit einem Projekt beschäftigt. Ich habe versucht in mein Givi Topcase eine Art Elektronik-Rack einzubauen damit ich dann beim fahren einige elektronische Helferlein und Batterien einfach anschliessen und aufladen kann.
Am Morgen habe ich mir dann zuerst eine Acrylglase-Biegemaschine gebastelt. Dann alles aufgezeichnet und ausgeschnitten und dann gebogen.
Die Befestigung im Koffer hat dann aber ein paar Probleme verursacht.
Mit dem Ergebnis bin ich jetzt nicht so ganz zufrieden. Die Verarbeitung ist eher mau (ja, ich habe schon ewig kein Acrylglas mehr bearbeitet) und ob es funktionell ist muss ich erst noch herausfinden.
Aktuell schwanke ich zwischen totalem verwerfen des Projektes, Zweitem Versuch oder Ausbesserung des Erstwerkes. Vielleicht lasse ich es mal drin, kümmere mich um die Befestigung und teste mal ob es einen Mehrwert bringt.

-Rainer-