Mittwoch, 30. März 2016

Testfahrt 720 super wide

Kleine Testfahrt mit neuer Kameraeinstellung bei der GoPro Hero 3+ BE am Helm (720 super wide) und 50% Tonspur der Hero2 am Heck. Zukünftig werde ich wohl mit 1080 super wide aufnehmen und habe so mehr Gestaltungsspielraum bei der Nachbearbeitung. Mit dem Ton bin ich allerdings noch nicht zufrieden. Aber seht und hört selbst:

Dienstag, 29. März 2016

Sonntag, 27. März 2016

MotoVlog?

Eine kleine Premiere bei Ténéré on Tour: Der erste Moto Vlog mit der alles entscheidenden Frage: Wollt ihr einen T.o.T. MotoVlog? Und wenn ja, mit welchen Inhalten?


Mittwoch, 9. März 2016

Ein neues Gesicht

Was macht man, wenn der Frühling etwas länger auf sich warten lässt? Genau! Man verbringt mehr Zeit in der Garage und steigert so die Vorfreude auf die warmen Tage.

Meine 08er Ténéré hat bis auf ein kleines Logo kaum optische Akzente. Das dachte wohl auch der Vorbesitzer und hat auf beiden Seiten des Tanks jeweils unter dem Logo einen grossen Enduristan-Aufkleber angebracht. Aus Sorge, beim Ablösen könnten durch die Sonneneinstrahlung Unterschiede des Lacks zu sehen sein, lies ich die Dinger bis jetzt wo sie sind. Infolge rätselte manch einer, was denn das für ein Motorrad ist: "Enduristan? Nie gehört!"

Mit Föhn und Spachtel ging es den Aufklebern nun endlich an den Kragen und siehe da, es kamen keine bleibenden Schäden zum Vorschein. Glück gehabt! Provisorisch, bzw. mit der Haltung, "mal sehen wie lange das hält", habe ich aus einer gelben Bandkassette, welche eigentlich für mein Brother Beschriftungsgerät gedacht ist, ein wenig rumprobiert und ein paar Farbtupfer gesetzt.

Vorgängig wurde die Frontscheibe weiter lackiert. Allerdings bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden und die Ténéré-Dühnen werden wohl einer komplett schwarzen Scheibe weichen müssen. Von der Wirkung der wenigen Farbtupfer angetan, werde ich mir bei nächster Gelegenheit richtige Folie besorgen.


Folienschablone mit Ténéré Logo.
Frontscheibe frisch lackiert.
Farbige Akzente auf dem Tank.
Und auf der Frontscheibe.

Handytasche am Lenker

Ich mag ja Befestigungen mit Riemen. Sie sind flexibel. Taschen, Tankrucksack, Gepäckrolle. Das alles ist schnell angebracht und wenn nötig, schnell wieder entfernt. Bei der Handytasche am Lenker, welche ich u.A. auch für das Laden div. Geräte an der Steckdose benötige, ist eine stabile Anbringung und Ausrichtung allerdings schwierig. Es gibt zwar div. Modelle, die sich über Klemmen anbringen lassen, diese sind aber meist aus Plastik. Verschleis, insbesondere bei einem zu Vibrationen neigenden Eintopf wie der XT660Z, ist vorprogrammiert - Siehe Beitrag Nebelscheinwerfer.

Ich wollte eine stabile Befestigung der vorhandenen Tasche die vormals mit Riemen ausgestattet war.
Ergebnis ist eine Grundplatte auf der die Tasche fest verschraubt ist. Diese wiederum wird durch zwei kleine und eine grosse Klemme am Lenker und der Lenkerstrebe gehalten. Das ganze hält bombenfest und ist nach der mattschwarzen Lackierung sogar ganz hübsch anzusehen.

Drei Klemmen für die Stabilität
Hält bombenfest!

Aufhängung Nebelscheinwerfer

Materialermüdung
"Hey Matz, da hängt was an deinem Motorrad runter", meinte Rainer bei einem Halt kurz nach dem wir das Nordkap besucht hatten. Was da runterhieng, war einer der beiden Nebelscheinwerfer Marke Touratech. Grund dafür war Materialermüdung bei einer der Aufhängungen. Die Vibrationen meines Eintopfs haben ganze Arbeit geleistet. Mit Kabelbindern haben wir das "Gehänge" behoben und das hielt auch einige tausend Kilometer und hätte sicher noch länger gehalten. Da ich aber schon mal dabei war eine neue Halterung für mein Navi zu basteln, nahm ich mich auch gleich diesem Problem an.

Da es sich um Nebelscheinwerfer mit breiter Lichtstreuung handelt, war eine flexible Positionierung wie es mit der original Aufhängung von Touratech möglich ist, nicht nötig. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es kaum eine Rolle spielt, ob ich die Scheinwerfer weiter nach aussen richte oder nicht. Wichtig war also lediglich eine Positionierung in der Vertikalen um entgegenkommenden Verkehr bei schwererer Beladung nicht zu blenden. Entsprechend einfach war die Umsetzung mit ein paar in Breite und Dicke unterschiedlichen 90° Winkeln aus dem Baumarkt.

Ursprünglich waren die Nebelscheinwerfer direkt unter dem Scheinwerfer der Ténéré angebracht. Mein Sturzbügel hat jedoch auf beiden Seiten zwei Aufnahmelöcher für eben solches Zubehör. Eine "Verlegung" dorthin war schon vor dem Ableben der Aufhängung in Planung, wurde dann aber wegen der Skandinavienreise bis auf weiteres verschoben.

Neu verkabelt - die alten Kabel waren zu kurz - schmücken die beiden Scheinwerfer nun den Sturzbügel und sind dort gut geschützt, sollte ich meinen Muli dann und wann in den Dreck legen wollen.

Vergleich mit intakter Aufhänung
Doppelt gemoppelt: Die neue Aufhängung.













Wie auf den Bildern zu sehen ist, habe ich zur Sicherheit zwei Winkel genommen um eine möglichst stabile und vibratonsresistente Verbindung zu schaffen. Die Kreuzschrauben wurden inzwischen mit Imbus ersetzt und zum Schutz mattschwarz lackiert.

Test nach der Neuverkabelung.

Navihalterung Eigenbau

Mit der originalen Halterung für mein TomTom Rider ist das so eine Sache. Der Platz hinter der Windschutzscheibe ist knapp bemessen und die RAM Halterung ist nicht gerade klein. Eine optimale Platzierung war nicht möglich. Folglich war das Navi entweder weit oben und nahe an der Scheibe oder weit unten und weit davon abstehend. Die Zwischenlösung, den goldigen Mittelweg zu wählen, hat mir ein Jahr zugesagt, dann fing das ganze immer mehr an zu vibrieren und zu wackeln. Zeit für die Umsetzung einer Idee, die ich eigentlich schon vor einem Jahr hatte: Navihalterung Marke Eigenbau.

Durch Zufall bin ich im Baumarkt auf Klemmhalterungen mit einem Gewinde gestossen. Ein paar davon eingepackt ging es in der Garage ans austüfteln. Verwendet wurde, was gerade da war. Von den div. Bastelarbeiten für die GoPro Frontbefestigung - welche wegen den Vibrationen nie zufriedenstellend funktioniert hat - war noch jede Menge Material vorhanden.

Herausgekommen ist nach unzähligen Modifikationen eine Halterung die sowohl mein TomTom, die GoPro Fernbedienung wie auch eine GoPro kamera aufnimmt. Das bereits vorhandene Cockpitlicht habe ich neu positioniert und ebenfalls an die Halterung angebracht. Als kleines "nice to have" gabs noch eine kleine Klemme für Parktickets und Ähnliches. Etwas, das den Wochenendfahrer sicher zum schmuzeln bringt. Als Reisender ist man aber froh, wenn man Maut-, Fähr- und sonstige Tickets bis zum nächsten Halt irgendwo unterbringen kann.

Anbei ein paar Bilder:

Erste Version zur Probe.
Die gewünschte Position.
Das Genie beherrscht das Chaos.
Stabile Verbindung der Halterung.
Die Federn passen perfekt auf die Schrauben.
Ansicht von Hinten mit den beiden Klemmen, teillackiert.
Frontansicht
Endergebnis matt schwarz lackiert.

Da die Scheibe in naher Zukunft schwarz lackiert wird, stören auch die unzähligen Nachbesserungen mit dem mattschwarzen Lack nicht. Dieser dient in erster Linie dem Korrosionsschutz und um Reflektionen bei Sonnenlicht zu vermeiden. Die Materialkosten schätze ich auf ca. CHF 30.00 und den Aufwand - ich arbeite bei solchen Sachen gerne planlos nach dem Motto "try and error" drauflos - auf ca. 8h. Ich bin gespannt wie gut sich das Ganze bewährt und wie lange die Konstruktion bei meinem vibrierenden Muli hält.

Mäusekino Deluxe. ;-)

Nancy ist da!

Seit gestern steht meine Téni nicht mehr alleine in der Garage. Wir haben das gute Wetter am Montag genutzt und die blaue Schönheit von Bützberg nach Wolfenschiessen gebracht. Jetzt muss es nur noch Frühling werden, dann kann Bianka die ersten Runden mit ihrem zukünftigen Reisemobil drehen. :)